Wenn wir also Entwicklungshilfe nicht koordiniert implementieren, kommt sie in ausbeuterischer Form in den Dschungel? Dieser Logik kann man nur folgen, wenn man davon ausgeht, dass eine globalisierte und nach den Normen des Kapitals funktionierende Welt alternativlos ist und letzten Endes auch die letzten Schutzräume okkupieren wird. Sind die Indigenen denn im Mangel gewesen, bevor sie mit den Segnungen der industrialisierten Welt in Kontakt kamen? Haben diese Errungenschaften ihnen ein echtes Mehr an Lebensqualität gebracht? Brauchen sie Geld? Oder unsere Form der Bildung?
Oder brauchen wir eher deren Ressourcen (in diesem Falle den Kakao)?
Das ist m.E. nach keine Entwicklungshilfe (wobei das Wort für sich schon zynisch offenlegt, was es will), und es dient nur zweifelhaft den Menschen, die dadurch ihre Autonomie verlieren, was ihre tatsächliche Entwicklung angeht.
Paolo di Modolo
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Danke euch, das hat mir jetzt gefallen! So stelle ich mir immer die Menschen vor, wenn sie so im Dialog sind, sie können sich gegenseitig verstehen. Das sollen wir wieder praktizieren, von Mensch zu Mensch und in kleinen Gruppen. Fragen und antworten und fragen und zuhören und Sich Zeit nehmen für einander. Friede fängt bei mir an, indem ich mir Zeit nehme um mir zuzuhören und das dann in die Hände zu nehmen was für mich richtig ist. Das hatt etwas mit der Zeit- und Geschwindigkeits- Dimension zu tun, gewissermassen damit wir die Kurfe erwischen. Die zeitgemässen Medien sollen die zweiweg Kommunikation einführen, denn jeder hat etwas wichtiges zu sagen, jeder kann zuhören. Da brauchen wir nicht in der Welt herum zu schwirren, das ist in der unmittelbaren Nähe möglich. Die Natur in seiner Vielfalt macht uns das auch vor unserer Haustür vor. Wir wollen wieder ganz einfach leben und unseren Konsum stoppen, so haben wir wieder Zeit für einander und die Wälder werden nicht mehr bekriegt. Ich weiss es klingt für viele naiv, doch es ist trotzdem sehr einfach, hatt aber eine grosse und sofortige Wirkung!
Marcus
‧Paolo di Modolo
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